Die zottigen Tiere finden hier eine ideale natürliche Futtergrundlage – was gleichzeitig die Produktion von hochwertigem und schmackhaftem Rindfleisch möglich macht. Dieses findet erfolgreich den Weg zu den Absatzmärkten im Unterland. Was 1997 als Versuch mit drei Hochlandrindern begann, ist heute ein Unternehmen mit 600 Tieren und 14 Mitarbeitenden. Regelmässig können 15 Restaurants und über 3'000 Privatkunden mit dem gesunden Fleisch beliefert werden. Nicht nur das Bild verwilderter Kastanienhaine kennt, wer durch die Tessiner Hügel- und Berglandschaft wandert. Ins Auge sticht, dass der Strukturwandel auch auf den Alpweiden deutliche Spuren hinterlassen hat. Viele Tessiner Alpen wurden teilweise über 30 Jahre lang nicht mehr bewirtschaftet. „Hier hat rasch eine flächendeckende Verbuschung und Verwaldung eingesetzt, einst offene Flächen drohen, für immer verloren zu gehen“, erklärt Guido Leutenegger, Initiant des Beweidungsprojekts Natur Konkret. Dieser Entwicklung wollte der frühere Naturschützer nicht tatenlos zusehen – und verband mit seinem Engagement eine zündende Geschäftsidee: Robuste Schottische Hochlandrinder finden auf den verwilderten Tessiner Berg- und Alpweiden nämlich eine natürliche Futtergrundlage – die beste Voraussetzung für die Produktion von hochwertigem Rindfleisch. Durch das Weiden sorgen die langhaarigen, imposant behornten Tiere dafür, dass einst vergandete Flächen wieder genutzt werden. „Die wetterfesten Hochlandrinder grasen sieben Monate pro Jahr auf der Alp. Sie sind die natürlichsten Landschaftspfleger“, sagt Leutenegger, „und erst noch produktiv“! Nicht nur das Bild verwilderter Kastanienhaine kennt, wer durch die
Tessiner Hügel- und Berglandschaft wandert. Ins Auge sticht, dass der
Strukturwandel auch auf den Alpweiden deutliche Spuren hinterlassen hat.
Viele Tessiner Alpen wurden teilweise über 30 Jahre lang nicht mehr
bewirtschaftet. „Hier hat rasch eine flächendeckende Verbuschung und
Verwaldung eingesetzt, einst offene Flächen drohen, für immer verloren
zu gehen“, erklärt Guido Leutenegger, Initiant des Beweidungsprojekts
Natur Konkret. Dieser Entwicklung wollte der frühere Naturschützer nicht
tatenlos zusehen – und verband mit seinem Engagement eine zündende
Geschäftsidee: Robuste Schottische Hochlandrinder finden auf den
verwilderten Tessiner Berg- und Alpweiden nämlich eine natürliche
Futtergrundlage – die beste Voraussetzung für die Produktion von
hochwertigem Rindfleisch. Durch das Weiden sorgen die langhaarigen,
imposant behornten Tiere dafür, dass einst vergandete Flächen wieder
genutzt werden. „Die wetterfesten Hochlandrinder grasen sieben Monate
pro Jahr auf der Alp. Sie sind die natürlichsten Landschaftspfleger“,
sagt Leutenegger, „und erst noch produktiv“!